Weiterbildung 2.0: Alles was du über Online-Kurse wissen musst

Tipps

Apps und Smartphones begleiten uns tagtäglich. Auch Wissen wird heutzutage immer häufiger online vermittelt. Das Lernen im digitalen Raum bietet unendliche Möglichkeiten uns persönlich oder in einem Unternehmer fortzubilden. Großartig nicht? Erfahre in unserem ultimativen Guide wie du dir selbst Online-Kurse zu Nutze machen kannst und wie du sie erstellst und vermarktest. 

Online-Kurse: Status Quo

Weltweit nehmen Wissen und der Bedarf an Wissen zu - ob privat oder in Unternehmen. Der Arbeitsmarkt wandelt sich durch die zunehmende Digitalisierung. Denken wir einfach an allgegenwärtige Schlagworte wie Social Media, Big Data oder Künstliche Intelligenz. Alte Arbeitsplätze schwinden, neue entstehen und damit steigt auch der Weiterbildungsbedarf. Mitarbeiter:innen müssen sich qualifizieren, um den digitalen Wandel mitgehen zu können. Wo früher Präsenzveranstaltung organisiert wurden, ist heute online lernen der neue Standard.


“Laut Boston Consulting Group deuten Studien darauf hin, dass Unternehmen in den nächsten zwei bis fünf Jahren etwa 60 Prozent ihrer Mitarbeiter um- oder weiterqualifizieren müssen, weil eine Milliarde Jobs umzugestalten sind!” 

Quelle: Haufe E-Learning-Studie


Damit wächst auch der Bedarf an Online-Kursen. Von 2008 bis 2021 ist der Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet für Online-Kurse nutzen stetig gestiegen. 

Quelle: Statista Studie: Online Kurse


Auch die Berlitz-Studie zu Weiterbildungsmöglichkeiten während der Covid-19-Pandemie fand heraus, dass die Akzeptanz von Online-Kursen hoch ist. 89 % der Lernenden bewerteten die Umstellung auf das virtuelle Format als gut oder sehr gut und immerhin 64 % stuften das Online-Lernen im Vergleich zum Präsenztraining als gleichwertig oder besser ein.

Warum sollte ich einen Online-Kurse anbieten?

Einen Online-Kurs zu erstellen, kann ganz unterschiedliche Gründe haben und dich verschiedenen Zielen näher bringen. Ob als Mitarbeiterschulungs-Tool oder für Marketingzwecke - die Bandbreite ist groß:


  1. Du möchtest einen Online-Kurs vermarkten, um Geld zu verdienen

Wenn du in deinem Business an deine Kapazitätsgrenze gestoßen bist (der Tag hat leider nur 24 Stunden), dann kannst du in einem Online-Kurs dein Wissen vermitteln ohne dafür 1:1 Zeit einzusetzen und somit deine Einkünfte maximieren.


  1. Du möchtest einen Online-Kurs als Marketing-Instrument einsetzen 

Mit einem kostenfreien Online-Kurs kannst du auf dich oder deine Marke aufmerksam machen und sprichst neue Kund:innen an. Online-Kurse als Freebies sind echte Lead-Magneten und verschaffen dir ein Alleinstellungsmerkmal.


  1. Du möchtest mit einem Online-Kurs auf deine höherpreisigen Produkte aufmerksam machen

In einem kostenfreien Online-Kurs kannst du dich als Experte anpreisen und anschließend auf deine Services als Consultant, Berater oder Coach aufmerksam machen. Damit öffnest du Türen besonders für teure Angebote vor denen Kund:innen im ersten Moment zurückschrecken würden. 


  1. Du möchtest Online-Kurse als E-Learning-Tool für Kund:innen oder Mitarbeiter:innen einsetzen

Um effektiv Mitarbeiter:innen oder Kund:innen zu schulen, erstellst du einen Online-Kurs, der immer und von überall abrufbar ist. 


  1. Du möchtest eine Kundenakademie erstellen 

Mit einer kostenlose „digitalen Kundenschulung“ kannst du deine Kund:innen überraschen und deinen Vertrieb entlasten. In Online-Videos erklärst du die Funktionen deiner Produkte, gibst Tipps und stärkst nebenbei dein Markenimage. Als Die Firma Lasco hat die Lasco Academy erstellt und bietet ihren Kund:innen Anleitungen zur Heutrocknung und wie man die Anlagen richtig betreibt an.

Auch über Youtube werden Interessenten auf die Produkte von Lasco aufmerksam und finden Ihren Weg zur Akademie und das Vertriebsteam erhält so qualifizierte Anfragen.

Was brauche ich um Online-Kurse anbieten zu können?

Als aller Erstes natürlich eine Idee und Expertise, welche du mit Enthusiasmus weitergeben möchtest. Als Zweites brauchst du als Basisausstattung einen Computer mit Webcam, Mikrofon und Internetanschluss. Für professionelle Videos eine Kameraausstattung und ganz wichtig: ein gutes Mikrofon! Und als Letztes einen Plan, wie du deine Idee erfolgreich nach außen trägst sowie eine einfach bedienbare Software, auf der du deinen Online-Kurs erstellen kannst. Über viele Online-Kurs-Plattformen kannst du deinen Content hochladen und ansprechend aufbereiten - ganz ohne Programmierkenntnisse haben zu müssen. Sobald du deinen Kurs erstellt hast, machst du ihn publik. Du informierst deine Community bzw. deine Zielgruppe über deine Webseite, per E-Mail und/oder über Social Media über deinen Online-Kurs und über die Möglichkeit zur Anmeldung. 

Wann sind Online-Kurse das Mittel der Wahl?

Online-Kurse haben vor allem drei Vorteile: ortsunabhängiges Lernen, mehr Flexibilität und du erreichst mit deinem Angebot mehr Menschen. Doch wann lohnt sich das Erstellen von Online-Kursen wirklich? Besonders, wenn es um B2B- oder B2C-Beziehungen geht, solltest du vorher genau recherchieren, wie du deinen Kund:innen mit einem Online-Kurs einen Mehrwert bieten kannst.


Beantworte dafür folgende Fragen:


  • Gibt es Bedarf an meinem Thema?
  • Welches Problem soll gelöst werden?
  • Welche Nische kann ich abdecken?
  • Welches Ziel verfolge ich mit meinem Kurs?
  • Was brauchen meine Kund:innen bzw. welche Bedürfnisse haben sie?
  • Wer sind meine Konkurrent:innen und was kann ich besser machen?
  • Wie sieht mein Prozess aus und wie kann ich für Erfolge bei meinen Kund:innen sorgen?
  • Habe ich bereits Kund:innen, die interessiert wären oder muss ich von Null anfangen?
  • Wie kann ich für Austausch und Feedback sorgen?


Wenn du die Fragen beantwortet hast und du zu dem Schluss kommst, dass ein Online-Kurs genau das Richtige ist, dann kannst du mit dem Erstellen deines Kurses beginnen. Viele Online-Kurs-Plattformen erleichtern dir dabei das Leben.

Wie teuer ist es einen Online-Kurs zu erstellen?

Brauchst du viele verschiedene Tools, um deinen Online-Kurs zu erstellen, zu verkaufen und zu bewerben, dann kommen gegebenenfalls für jedes Tool monatliche Kosten auf. Eine andere Lösung: ein All-in-One-Tool oder besser gesagt ein Tool, dass alle deine Tools miteinander verbindet. Bei Memberspot ist das möglich. Für nur 39 Euro pro Monat kannst du von einer deutschen Plattform mit Mitgliederbereich profitieren, auf der du deine Online-Kurse nicht nur einfach erstellen, sondern auch als App in deinem Branddesign anbieten kannst. Weitere Pluspunkte: eine einfache Bedienung und ein ansprechendes Design und es liegen keine sensiblen Inhalte auf ausländischen Servern, denn Memberspot arbeitet mit EU-Servern. Um dir ein eigenes Bild zu machen, kannst du die Plattform 14 Tage kostenlos auf Herz und Nieren testen. 

Wie erstelle ich einen Online-Kurs?

Einen Online-Kurs zu erstellen ist heutzutage gar nicht schwer. Viele Tools (wie Memberspot) helfen dir dabei ohne Programmierkenntnisse und in nur wenigen Schritten deinen Kurs online zu stellen. Allerdings geschieht die entscheidende Arbeit bereits vor der Contentproduktion. Wenn du einen Online-Kurs erstellen möchtest, gibt es drei entscheidende Schritte: die Vorbereitung samt Ideenfindung, die Produktion der Inhalte und die Nacharbeit, um einen Mitgliederbereich zu erstellen und deine Teilnehmer:innen zu betreuen. Lass uns alle drei Schritte näher beleuchten.

Phase I: Die Vorbereitung 

Die Vorbereitung ist das A und O, wenn du mit  deinem Online-Kurs erfolgreich sein möchtest. Wenn du noch mehr spannende Informationen zum Thema Online-Kurs erstellen suchst, dann schaue dir unsere Artikel “Wie starte ich einen erfolgreichen Online-Kurs?” oder "Wie man Online-Kurse erstellt - Ein vollständiger Guide".


  1. Thema finden 

Bevor du mit dem Online-Kurs erstellen beginnst, brauchst du natürlich ein Thema für deinen Online-Kurs. Wenn du bereits ein Experte in einem bestimmten Bereich bist, fällt dir die Wahl sicherlich leicht. 


  1. Zielgruppenanalyse / Marktanalyse

In einer Zielgruppenanalyse stellst du dir deine Buyer Personas vor (Alter, Hobbys, Einkommen, Größter Wunsch, Probleme / Ziele). Was ist der Ist-Zustand und was ist der Wunsch-Stand deiner Zielgruppe. Idealerweise ist dein Online-Kurs die Brücke vom Ist-Zustand zum Wunsch-Zustand deiner Kund:innen. Wenn du kannst führe eine kurze Marktanalyse durch und nutze deine Community, um eine Umfrage zu starten, was sie sich wünschen würden.


  1. W-Fragen beantworten

Um deinen Kurs leicht verständlich vermarkten zu können, solltest du bereits vorab folgende W-Fragen beantworten, die den roten Faden bilden werden:

  • Für wen ist der Kurs? 
  • Was genau ist das Ziel?
  • Wie erreicht ihr das Ziel zusammen?


  1. Kursstruktur aufbauen

Bei dem Aufbau deines Kurses unterteilst du den Weg vom Ist-Zustand zum Wunsch-Zustand in mehrere Schritte. In der Regel besteht ein Online-Kurs aus 4 bis 10 Hauptmodulen, die du bei Bedarf in einzelne Lektionen unterteilen kannst.


Beispiel für einen Kursaufbau:


Fotografie-Kurs 


  1. Hauptmodul: Ausstattung 

a) Lektion: Kameras

b) Lektion: Objektive

….


  1. Hauptmodul: Bildaufbau

a) Lektion: Drittelregel 

b) Lektion: Brennweite


5. Begrüßung, Aufgaben, Abschluss

Neben den sachlichen Inhalten, die du bereits in deiner Kursstruktur festgelegt hast, willst du deine Zielgruppe ganz individuell ansprechen. Deshalb gehört zu jedem Online-Kurs eine Einleitung und eine Begrüßung, in der du dich vorstellst, das Ziel des Online-Kurses nochmals kurz anreist und deine Teilnehmer:innen motivierst. 

In einem abschließenden Video bedankst du dich und fasst zusammen, was deine Teilnehmer:innen in diesem Kurs gelernt und welche Ziele sie erreicht haben. Am besten zeigst du ihnen nun wie es  weiter gehen kann, indem du eine bestimmte Hausaufgabe gibst, ein persönliches Gespräch vorschlägst, eine Gruppe nennst, wo sie sich mit anderen vernetzen können oder zu deinem nächsten Produkt verweist. 

Auch nach bestimmten Lektionen kannst du bereits Aufgaben und Übungen für deine Teilnehmer:innen einfallen lassen, damit sie das Erlernte direkt in die Tat umsetzen.

Phase II: Die Contentproduktion 

  1. Medium wählen

Du kannst aus verschiedenen Formaten wählen, um deinen Online-Kurs zu erstellen:

  • Videos ( Du stehst vor der Kamera oder 
  • Text und Bild
  • Audio
  • Mischform aus unterschiedlichen Medien


Wir empfehlen dir in deinen Online-Kurs Videos einzubinden, da es ausschließlich mit Text und Bild schwierig ist, komplexe Sachverhalte zu vermitteln. Ein Video hilft dir deine Inhalte anschaulicher umzusetzen und wirkt gleichzeitig hochwertiger. Eine Handykamera und ein gutes Mikrofon reichen oft schon aus, um mit einem Online-Kurs zu starten.

Bei Videos kannst du dich an zwei Videoarten bedienen oder diese in deinem Kurs abwechselnd einsetzen. Entweder du stehst selbst vor der Kamera und gibst deinem Online-Kurs damit einen ganz persönlichen Touch oder du erklärst Sachverhalte anhand von Bildschirmaufnahmen. Bei zweiterem erklärst du etwas an deinem Computer, wie zum Beispiel eine Powerpoint Präsentation und du nimmst gleichzeitig deinen Bildschirm dabei auf, was mit Bildschirmaufnahme-Software, wie zum Beispiel dem kostenlosen Programm OBS bestens funktioniert.


  1. Inhalte erstellen

Jetzt legst du endlich mit dem Produzieren deiner Inhalte los! Versuche dir am besten beim Erstellen deiner Videos eine Person vorzustellen, der du den Inhalt präsentieren möchtest. Wenn du dich mal versprichst oder etwas wichtiges vergessen solltest, musst du nicht das Video oder Audio komplett neu aufnehmen. Entweder schneidest du deinen Content später oder du fügst deiner Lektion ein weiteres Video/Audio hinzu. Nobody is perfect! Und das wissen auch deine Kursteilnehmer!


  1. Content nachbearbeiten 

Wenn du deine Videos aufgenommen hast, musst du diese ggf. schneiden. Dafür gibt es viele kostenlose (wie beispielsweise iMovie für Mac oder Windows Movie Maker) und kostenpflichtige Tools. 


  1. Videos hochladen

Nachdem du nun all deine Inhalte für deinen Online-Kurs vorbereitet, aufbereitet und produziert hast, lädst du sie hoch. Das kannst du über Youtube und Vimeo machen oder direkt mit Memberspot, wo deine Inhalte und Daten ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert werden. 


Phase III: Online-Kurs und Mitgliederbereich erstellen

  1. Mitgliederbereich erstellen 

Jetzt willst du deine Inhalte zu einem strukturierten Online-Kurs machen und einen Mitgliederbereich erstellen. Neben kostenlosen Möglichkeiten als PlugIn auf Wordpress (allerdings mit einem begrenzten Mitgliederzahl) gibt es Tools, wie Memberspot, die es dir möglich machen ohne Programmierkenntnisse ganz einfach deinen Online-Kurs zu erstellen und von vielen Möglichkeiten zu profitieren: wie zum Beispiel der Aufbau einer Community zum Austausch außerhalb von Facebook & Co. sowie viele E-Mail-Marketing-Möglichkeiten und das in nur einer Software!


  1. Alle Inhalte vs. “Lesson Dripping” 

Entscheide vorab, ob deine Teilnehmer:innen direkt Zugriff auf alle Inhalte haben oder du Lektionen wochenweise veröffentlichen möchtest, das sogenannte “Lesson Dripping”. Mit Software wie Memberspot kannst du das voll automatisiert vornehmen. 


  1. Feedback erfragen

Bitte deine Teilnehmer, um Feedback, denn nur so weißt du, was gut ankommt und was nicht. Dieses Wissen kannst du zur Optimierung einsetzen. Nutze dafür das Abschlussvideo, ein persönliches Gespräch per Skype oder nutze Autoresponder nach bestimmten Lektionen (z.b. beim “Lesson Dripping”) oder wenn ein Teilnehmer einen Kurs beendet hat. Besonders wenn du deinen allerersten Online-Kurs gibst, solltest du die Kursteilnehmer:innen als wertvolle Feedback-Quelle nutzen.


  1. Bonus am Ende des Online-Kurses

Wenn deine Teilnehmer:innen tapfer durchgehalten haben, darf man sie auch belohnen. Biete ihnen einen Rabatt für ein weiteres Produkt (z.B. eine Coaching Session mit dir) an oder erstelle zum Beispiel ein Zertifikat. 


Wie kann ich einen Online-Kurs verkaufen und vermarkten?

  1. Bei Bezahl-Inhalten: Zahlungsanbieter auswählen

Wenn du Online-Kurse erstellst, um diese zu verkaufen, brauchst du einen Zahlungsanbieter. Natürlich kannst du auch selbst deinen Online-Kurs verkaufen, aber es gibt Lösungen, die viel einfacher und besser sind. Wir empfehlen dir mit einem Zahlungsanbieter wie zum Beispiel Digistore24 zusammenzuarbeiten, der den Kauf automatisiert. Dafür musst du dich einfach nur kostenlos anmelden und deinen Digistore24-Account mit deiner E-Learning-Plattform verbinden. Obwohl die Anmeldung kostenlos ist, erhält Digistore24 bei jedem Verkauf einer deiner Online-Kurse eine Provision. 


  1. Mach deine Zielgruppe auf deinen Kurs aufmerksam

Mach deine Zielgruppe oder deine bestehende Community auf deinen Kurs aufmerksam. Am Besten geht das, wenn du bereits eine große Anzahl an Follower:innen auf Social Media hast. Alternativ kannst du auch bezahlte Werbeanzeigen auf Social-Media-Plattformen schalten.


  1. Biete kostenfreie Online-Kurse als Lead-Magneten

Einen Online-Kurs kannst du auch als Marketinginstrument selbst nutzen, um weitere umfangreichere Online-Kurse zu verkaufen. Indem sich Interessent:innen für deinen kostenfreie Online-Kurs anmelden, erhälst du E-Mail-Adressen, die du für weitere Marketingaktionen nutzen kannst, um aus Interessent:innen Kund:innen zu machen. 


Tipp: Wenn es um kostenfreie Online-Kurse geht, darfst du ruhig großzügig sein. Eine Vorschau auf den Kursinhalt ist der sicherste Weg um Teilnehmer:innen zu finden, die genau einen Kurs wie deinen suchen und am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sein werden.


  1. Arbeite mit Online-Kurs Challenges

Online-Kurs-Challenges eignen sich ideal im Voraus, um deinen Online-Kurs zu verkaufen und Leads aufzubauen. Über die Challenge kannst du Vertrauen aufbauen und deine Expertise beweisen. Indem du beispielsweise eine Online-Challenge für 5 Tage startest, schaltest du über diesen Zeitraum jeden Morgen einen Inhalt und eine dazugehörige Aufgabe frei. Online-Challenges eignen sich als Verkaufsinstrument, wenn du ein sehr komplexes Kursthema hast und ein ein hochpreisiges Produkt verkaufen möchtest.


  1. E-Mail-Marketing: Leads in Kund:innen umwandeln 

Sobald du genügend Leads, also Interessent:innen hast, kannst du verschiedene Marketinghebel nutzen, um sie zu einem Kauf zu bewegen. Verschicke Follow-up- Mails, in denen du dich für die Teilnahme am kostenlosen Online-Kurs bedankst, einen Rabatt für deinen Kurs anbietest oder über dein Kursangebot informierst. Ist dein Pool an Interessent:innen gut überschaubar, kannst du auch persönliche Mails verschicken oder Interessent:innen auf Social Media kontaktieren.


  1. Bleib am Ball mit frischem Content

Betrachte deine Marketingstrategie langfristig und sorge immer für neuen und frischen Content. Schließlich ist ein Online-Kurs skalierbar und noch oben hin offen. Indem du immer wieder mit frischen Content auf deinen Kurs aufmerksam machst, erhälst du auch immer neue Leads und Kund:innen. Denke auch daran dein Kundenfeedback mit in deine Kommunikation aufzunehmen, um andere von deinem Online-Kurs zu überzeugen und Vertrauen aufzubauen. 


Wichtige Tipps damit deine Kunden mit deinem Kurs zufrieden sind

Abschließend wollen wir dir noch drei Tipps mit auf den Weg geben damit dein Online-Kurs erfolgreich wird. Denn obwohl uns die Digitalisierung vieles vereinfacht - wie in diesem Fall den Wissenstransfer - darf die persönliche Komponente des Austauschs nicht komplett in den Hintergrund rücken.


Tipp 1: Da die Abbruchrate bei Online-Kursen nicht unerheblich ist, solltest du für eine Austauschmöglichkeit zum Beispiel mit anderen Kursteilnehmer:innen sorgen. Das hilft Motivationslücken zu überbrücken und Hilfestellung bei Fragen zu geben. 


Tipp 2: Der persönliche Kontakt zur Zielgruppe ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Online-Kurses, deshalb kannst du zusätzlich zu deinem Online-Kurs ein persönliches Coaching zum Beispiel über ein Telefonat oder ein Zoom-Meeting anbieten.


Tipp 3: Die Inhalte dürfen nicht nur dir gefallen, sondern sollten unterschiedliche Lerntypen bedienen. Wenn du 10 Stunden Videomaterial produziert, deine Kund:innen aber viel lieber mit kurzen Webinaren und Übungsaufgaben arbeiten, dann wird die Abbruchrate hoch sein. Deshalb ist es so wichtig, die Bedürfnisse deiner Zielgruppe in Phase I zu analysieren. Du kannst neben Videos auch viele andere Formate für deinen Online-Kurs nutzen: Tests zur Wissensabfrage, Leseempfehlungen zu passenden Büchern und Blogbeiträgen, Merkblätter als PDF zum Download, Übungsaufgaben zur Vertiefung des Wissens oder Webinare zum Beispiel über Zoom.


Quelle Bilder: Business executive photo created by yanalya - www.freepik.com

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